Zertifikat!

Wie schön, noch mal zusammengefasst zu sehen, was wir uns alles erarbeitet haben! Das war eine ganze Menge Stoff.

Und ich bin so richtig „angetrickert“ : manche Social-media-Kanäle werde ich wohl nicht mehr aufgeben.

Einen Blog möchte ich auch weiter schreiben: ein Neustart ist geplant unter dem Titel medienmixen.

Gelungenes Fachbuch

Ich lese gerade ein Fachbuch aus dem Bibliothekswesen und gebe zu, ich bin sehr angetan: wirklich praxisorientiert, ohne den theoretischen Unterbau ganz zu vernachlässigen (habe es allerdings noch nicht vollständig gelesen): ich meine dieses Werk:

Keller-Loibl, Kerstin /  Brandt, Susanne:: Leseförderung in öffentlichen Bibliotheken. De Gruyter Saur 2014.

Das einzige, was mir negativ auffällt, ist der Preis: satte 49,95 €.

Ansonsten: empfehlenswert! Viele Ideen und Methoden, die wir alle wohl schon teilweise anwenden, gut strukturiert dargestellt – und auch viele neue Ideen.

Netzworking live

Leider ohne mich – wie schade! Aber der Termin geht gar nicht: 1. letze Schulwoche, also Schulbuch-Rückgabe ohne Ende, 2. am Nachmittag unser alljährliches Sommerfest, diesmal auch noch mit der Verabschiedung eines von mir sehr geschätzten Kollegen – da kann ich leider nicht nach Düsseldorf fahren. Also twittert was das Zeug hält und haltet mich auf dem Laufenden! Wünsche Euch ein interessantes Meeting! Und vielleicht sieht man sich online oder im real life mal wieder!

Geblieben ist eine Neugier auf all die spannenden Dinge im Netz, das Netz-Working wird so ganz nicht mehr abreißen. Da gibts ja noch so viel zu entdecken! Tschüss in die Runde!

Tools im social web

Der Netzworking-Kurs hat mir eine Menge neuer Anwendungen näher gebracht; an einigen Kursthemen arbeite ich noch. Zum Beispiel teste ich jetzt Instagram. Und danke, Ferdi S., Wunderlist schaue ich mir auch gerade genauer an. Scheint mir bis jetzt ein sehr sinnvolles Tool zu sein. Ich hatte in letzter Zeit schon die Bürö-Apps-Artikel auf dem Blog „Nachrichten für öffentliche Bibliotheken in Nrw“ verfolgt und auf die To-do-Liste (die ich demnächst nätürlich per Wunderlist führe!) gesetzt.

Grundsätzlich reizen mich Anwendungen, die mich effizienter arbeiten lassen, mehr als bloße sharing-Apps. Wieso ist das so? Vielleicht, weil ich schon ein paar Mal quer durch Deutschland umgezogen bin und weiß, wie schwer es ist, in Kontakt mit zurückgelassenen Freunden zu bleiben. Wenn mir die Zeit für ausgiebige Telefonate fehlt, habe ich Skrupel, Zeit aufzuwenden, um Fotos und anderes im Social Web zu teilen – wenns nicht der Fortbildung Netzworking dient. Denn – sehen wir der Wahrheit ins Auge- die meisten meiner Freunde meiden die sozialen Plattformen. Altersbedingt? Gesunde Vorsicht angesichts der Datensammelwut von Firmen wie Google, Facebook oder auch der NSA? Oder weil man ja nichts wirklich Persönliches (=wirklich Wichtiges) mit einer unüberschaubar großen Öffentlichkeit teilt? Von allem ein bißchen, schätze ich. Im Moment kann ich über die Soziale Netzwerke jedenfalls nicht mit den mir wichtigen Menschen in Verbindung bleiben. Das ist in der Generation meiner Kinder wohl anders.

Twitter ist für mich ein Zwitter (hm, netter Reim!): neben dem sharing-Aspekt bekomme ich da auch eine Menge Infos, deshalb finde ich Twitter nützlich. Dagegen fürchte ich, bei Instagram wird es bei einer Testphase bleiben. Von Tumblr habe ich mich schon mehr oder minder verabschiedet. Und was ich sonst weiter im Netz betreibe: man wird sehen. Ein gewisser Spaß am Blog-Schreiben lässt sich nicht leugnen – und es wird auch noch gelesen 🙂

Was bleibt?

Kaum zu glauben, dass der Kurs jetzt vorbei sein soll. Was war mir wichtig, was bleibt?

An erster Stelle muss man wohl die rechlichen Infos erwähnen. Die sind tatsächlich sehr wichtig für den Berufsalltag, angefangen von der Impressumpflicht im Blog bis hin zu Bildrechten. Die Creative Commons waren mir ein Begriff, auch die Lizenzierung – aber benutzt und erstellt hatte ich die Lizenzen vorher nicht.

Schreiben im Blog kann Spaß machen, sich austauschen mit Kollegen ohnehin. Twitter ist tatsächlich informativ. RSS und Feedreader kannte ich, hatte die Benutzung aber nach diversen Feed-Reader-Wecheln aufgegeben. Netvibes ist mir jetzt wieder eine große Hilfe, um auf dem Laufenden zu bleiben. Für Diigo gilt ähnliches.

QR-Codes: Ich habe  die URL des Mediothekskataloges jetzt als QR-Code ausgehängt, was positiv aufgenommen wird.

Slideshare und Prezi: eine Fundgrube! Da werde ich noch öfter nach Nützlichem stöbern. Und vielleicht eine Schulung mit Slideshare entwickeln.

Piktochart: oh ja, das werde ich nutzen. Und ein Wiki: vielleicht. Ich habe es mal ein paar Kollegen vorgeschlagen; mal sehen, was sich ergibt. Flickr, Instagram und co.: gut zu wissen. Instagram muss ich noch mal einen zweiten Blick schenken.

Wordle find ich witzig. Generatoren kann man zur Auflockerung eines Themas einsetzen. Viedeos sind auf jeden Fall ein Thema, mit dem ich mich auch noch näher beschäftigen muss.

Social Reading ist nicht so wirklich mein Ding. Im Moment jedenfalls nicht. Aber im Hinblick auf die Nutzer muss man das im Auge behalten.

Was mir gefehlt hat: da verweise ich auf cellanobium:

Einzig eine Lektion über Doodle u.ä. (für das Treffen der Netzwokinggemeinde in NRW genutzte Abstimmungsplattform) hätte ich mir aufgrund des größeren Komforts gegenüber den Schaltflächen bei Outlook noch gewünscht (aber so etwas kann man sich natürlich auch selbst ausprobieren).

Eine Einheit zur Terminabstimmung mithilfe von Online-Tools wäre tatsächlich nett gewesen.

Ansonsten: Ein großer Dank an das Netzworking-Team! Und ein bedauerndes „Tschüss“ an all die Kollegen, die mit mir den Kurs bestritten haben, deren Beiträge ich lesen durfte und von denen ich vielfältige Anregungen bekommen habe!  🙂  Schade, das es vorbei ist, auch wenn ich wirklich reichlich private Zeit investiert habe.

Social reading die zweite

So, jetzt habe ich mir alle Mühe gegeben, auch goodreads eine Chance zu geben. Aber ich muss bekennen: der Social-Reading-Hype geht an mir vorbei. Ich habe nicht diesen Drang, mich über jedes gelesene Buch im Internet auszulassen oder auszutauschen. Ganz nett, um mal herumzustöbern, aber dauerhaft ist das für mich persönlich nix. Ich habe es ja schon erwähnt, ich komm‘ derzeit sowieso kaum zum Lesen (wenn nicht die Kursaufgaben locken, verlangt der Garten nach Aufmerksamkeit) und entsprechend wenig will ich über das Gelesene diskutieren. Und wenn, dann lieber mit einem echten Gegenüber. Hoffnungslos altmodisch.

Aber für unsere Bibliotheksbenutzer sind diese Plattformen vermutlich interessant, zumíndest weisen die hohen Nutzerzahlen in diese Richtung. Deshalb fand ich es auch gut, da mal näher drauf zu gucken. Andere haben es schon vor mir festgestellt: zum Teil gehts da schlicht und einfach um Werbung. Aber man bekommt auch Hintergrund-Informationen zum Autor, zu Reihen, zum Genre. Gut gefällt mir die Möglichkeit, mit dem Autor direkt in Kontakt zu treten. Manchen Verfasser würde man ja gerne mal fragen, wieso-weshalb-warum das Geschehen im Buch diese Wendung nehmen musste…Nur leider sind nicht die Schriftsteller dort aktiv, bei denen ich Interesse daran hätte.

Andere Welten

Tolle Ressourcen, liebes Netzworking-Team! Als Herr-der-Ringe-Fan habe ich natürlich gerne auf diesen Seiten gestöbert. Allein der Klang der Namen- die Rohirrim, die Dunländer,  Aragorn und Arwen (die beiden  entfernt verwandt ??) – am liebsten hätte ich sofort zum Buch gegriffen oder die DVD eingelegt. Es macht eindeutig Spaß, Geschichten, in denen man sich ein Stück zu Hause fühlt, so umgesetzt zu sehen. In andere Welten eintauchen – diese Plattformen stellen für mich einen Mehrwert zum Buch dar. Insbesondere könnte man sich auch auf diesen Plattormen austauschen, wenn man keine Lust oder Gelegenheit hat, an den Stammtischen der örtlichen Tolkien-Gesellschaften teilzunehmen.

Etwas selbst veröffentlichen, dazu fühle ich mich – was Tolkien anbetrifft – nicht sicher genug im Thema.

Für Bibliotheken könnte ich mir gut Projekte zu (Lieblings)büchern vorstellen. So wie Cellanobium schon überlegt hat: virtuelle Welten in Wikis entwickeln, Szenische Lesungen oder Hörspiele hochladen, Fotostories, Personenkartei, da ist sehr viel denkbar. Oder kurze Videos, die ganze Palette der Medienproduktion zu Büchern eben.

Social Reading die erste

Einen ersten vorsichtigen Blick habe ich mittlerweise auf lovelybooks, goodreads und book-date geworfen. Hhmm. Lovelybooks kannte ich schon vorher, jetzt habe ich dort einen Account. Irgendwie werde ich damit nicht warm. Alles so schön bunt hier…. Es geht auch nicht unbedingt um die Bücher, die ganz oben auf meiner Leseliste stehen. Das ist, glaube ich, das Hauptproblem, warum ich nicht so richtig Lust habe, dort mitzumachen. Vor einiger Zeit habe ich es schon mal mit vorablesen.de versucht. Für eine arme Schulbibliothek wären Rezensionsexemplare sehr willkommen gewesen. Man rezensiert auf dieser Plattform Leseproben und hat dann die Chance, das Buch als Leseexemplar zu bekommen. Ich habe es aber nicht durchgehalten und bin auch nie in den Genuss eines Leseexemplar gekommen :(.

Auf book-date.de nenne ich jetzt auch einen Account mein eigen. Außer mir von uns Netzworkern noch jemand dort unterwegs? Ich empfinde die Plattform als sehr leer.

Mein Sony-Reader ist schon ein paar Jahre alt; ich habe keine apps zu social-Reading-Plattformen entdeckt. Oder habe ich da was übersehen?

Über Bücher reden: gerne! Mit dem Austausch auf diesen Plattformen bin ich noch nicht ganz glücklich. Und ob ich meine Leser dafür begeistern kann: das hängt vermutlich von vielen Faktoren ab. Nicht zuletzt vom Alter und der Internet-Affinität.

Librarything zur Kataloganreicherung

Librarything for libraries versucht, die Leser einer Stadtbibliothek zu vernetzen. Ich habe mir den Dienst bei der Stadtbibliothek Gütersloh für die Autorin Ursula Poznanski angesehen. Zum letzten Krimi (erschienen März 2015): noch keine Rezension. Zum ihrem Krimi „Fünf“: immerhin 8 Rezensionen. Und als erstes der Hinweis: Rezensionen bitte in deutscher Sprache verfassen! Dann gibt es 2 Rezensionen mit dem Namen einer Bibliothek dahinter in Klammern (vermutlich über deren Bibliothekskatalog eingegeben). Und 6 weitere von librarything.com: also in der community schon verhanden.

Als nächstes eine Recherche zu Jo Bakers „Longbourn“: Da gibts gleich 67 Rezensionen: die erste wieder von einem Kollegen oder Nutzer der Stadtbibliothek Moers. Die weiteren englischsprachig: 2 vermutlich von Bibliotheksdienstleistern, der Rest aus der Community.

Den Nutzen dieser englischsprachigen Bewertungen für den Bibliothekskatalog schätze ich eher gering ein. Interessant auch, dass die Rezensionen von Bibliotheks-Kunden einen helleren Hintergrund haben und damit optisch aufgewertet werden.

Bei der Stadtbibliothek Rheinbach gefällt mir die Einführung „Welches Buch empfehlen Sie?“ sehr gut. Das fördert die Motivation (auch über den Zähler:…schon 1008 Rezensionen) und gibt konkret Hilfestellung zur Vorgehensweise. Aber leider, die Ergebnisse für „Longbourn“ bleiben gleichermaßen unbefriedigend. Immerhin, wenn schon 1008 Rezensionen von den Kunden der Rheinbacher Bibliothek kommen, ist das ein ernormer Erfolg für die Bibliothek! Schade, dass es keine Möglichkeit gibt, sich diese 1008 Rezensionen anzeigen zu lassen.

Mein Fazit: prinzipiell eine gute Idee, aber sie wird im deutschen Sprachraum offenbar nur zögerlich von den Lesern angenommen. Und ich glaube, der lokale Bezug ist ganz wichtig: wenn ein anderer Bibliothekskunde ein Buch empfiehlt, hat das einen anderen Stellenwert als eine Rezension in einer anderen Sprache, aus einem andreren Land.

Kurzvideos und Bibliotheken

Inzwischen habe ich weitere Links abgesurft: da gab’s einiges zu entdecken für mich, und ich habe nicht den Eindruck, alles ausgeschöpft zu haben. Ich habe viel Interessantes und auch Innovatives, Witziges gesehen. Was ich mir jedoch nicht vorstellen kann: selber in die Rolle des Produzenten zu schlüpfen. Ich fühle mich dafür nicht (aus)gerüstet, und da meine ich nicht nur die technische Seite. Es ist ein schmaler Grad zwischen charmantem Nicht-Perfekt-Sein, wie man es bei einigen Videos findet, und echtem Herumstümpern, wie es wohl bei mir enden würde. Ich fürchte, da wäre erst mal eine Fortbildung fällig, bevor ich mich trauen würde, ein Bibliotheksvideo zu drehen.

Aber tolle Ideen sind es schon! Die Plattform Vine kannte ich noch gar nicht, und die 15 Ideen für Bibliotheken gefallen mir gut. Vielleicht sollte ich doch mal? Ob das mein Smartphone (Einsteiger-Modell) hergeben würde?